Abteilung JUDO

Judokas im Aufstieg

Ausflug in die Berge - die Breitensportgruppe in den österreichischen Bergen!


am 06.06.06 war es mal wieder soweit. Sechs Judoka der Breitensportgruppe des JCR zogen für ein verlängertes Pfingstwochenende aus um in den Tannheimer Bergen ihre Leistungsfähigkeit auch außerhalb der Judomate unter Beweis zu stellen, wobei auch der ein oder andere Gipfel auf der Wunschliste der Teilnehmer stand. Die Erwartungshaltung war hoch, zumal sich in diesem Jahr ein konditionsstarkes Team zusammengefunden hatte. Die Wettervorhersagen waren nicht die schlechtesten und das im Vorfeld beobachtete Alpenpanorama verhieß uns super Bergtage. Das aber eine Nacht vor unserer Anreise ein letzter Wintereinbruch die Berge heimsuchte, konnten wir nicht wissen und waren bei unserer Ankunft entsprechend überrascht Neuschnee bis ins Tal vorzufinden.

Nichts desto trotz ging es nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten los in Richtung Berg wobei Witterungsbedingt kein Gipfel sondern eine Hütte als Ziel ausgewählt wurde. Nicht nur die Höhenmeter wurden mehr sondern auch die Schneehöhe so das wir uns zum Anlegen der Gamaschen entschlossen um Schneegefüllte Bergstiefel zu vermeiden. Nach gut 3 Stunden Fußmarsch durch die Winterliche Landschaft, aufgelockert durch den ein oder anderen Schneeballwurf, kehrten wir bei der Gappenfelder Alm ein um uns für den Rückmarsch zu stärken, welcher bald darauf in Angriff genommen wurde. Nach einem hervorragenden Abendessen gingen wir zum gemütlichen Teil über wobei streng darauf geachtet wurde das jeder seinen Flüssigkeitsverlust in Form von Weizenbierzufuhr wieder in Ordnung brachte.

Am nächsten morgen wurde, nach Begutachtung der Wetterlage und Verzehr eines reichlichen Frühstücks, von unserem Bergführer Manfred als Tagesziel die Pfrontener Hütte kurz unterhalb des Gipfels zum Aggenstein vorgeschlagen. Der Anstiegsweg war trotz reichlich Schnee gut sichtbar und somit hatten wir keine Schwierigkeiten unser noch stark eingeschneites Tagesziel zu erreichen wo wir für die Mühen des Aufstiegs mit allerlei kulinarischen Genüssen entschädigt wurden. Allerdings wurde es bald schon wieder Zeit den Rückweg anzutreten da wir für den Spätnachmittag einen Saunabesuch eingeplant hatten. Der Abend wurde wieder mit allerlei Kurzweil verbracht wobei so mancher noch was über „Taktik beim Lügenpasch“ lernen konnte.

Nachteilig ist auf solchen Touren oft, das die Nächte sehr lang, und die zeit zum Schlafen sehr kurz ist, weshalb wir bald darauf uns schon wieder zum gemeinsamen Frühstück trafen. Das vorherrschende Thema war, wie immer auf Bergtouren, das Wetter und wo gehen wir heute hin?

Bedingt durch recht gutes warmes Wetter war der Schnee in Tallage bereits geschmolzen und wir verständigten uns auf die Landsberger Hütte als heutiges Tagesziel. Per Auto ging’s an den Vilsalpsee und dann zu Fuß Richtung der Hütte auf der bedingt durch den Feiertag schon so richtig der Bär los war und wir mit Livemusik so „verwöhnt“ wurden so das uns der Abschied nicht schwer viel.

Da unser Bergführer Manfred sich nicht nur am Berg auskennt, hatte er auch anunserem letzten gemeinsamen Abend mit der Auswahl unseres Lokals zum Abendessen die richtige Wahl getroffen und somit konnte dann jeder gut gestärkt den zweiten Teil des Abends d.h. die Vernichtung der letzten Weizenbiervorräte angehen, wobei im laufe des Abends auch noch so einige Stamperl den Weg zum Magen fanden so das die Zeit zum Schlafen mal wieder recht kurz war, zumal in lockerer Runde die Fortschritte der Anfänger beim Lügenpasch überprüft werden mussten.




Wie oft im Urlaub, so war es auch bei uns, am Tag der Heimreise wurden wir am frühen morgen schon von herrlichem Sonnenschein verwöhnt, weshalb wir nach Frühstück und Kofferpacken noch den Anstieg zum Gimpelhaus wagten und dort bei bestem Bergwetter Brotzeit machten bevor nach erfolgtem Abstieg die Heimreise erfolgte. Leider konnten wir, witterungsbedingt nicht alles was wir uns vorgenommen hatten durchführen, weshalb wir bestimmt noch mal ins Tannheimer Tal fahren werden, zumal wir nicht nur am Berg sondern rundum viel Spaß beim gemeinsamen miteinander hatten .

Ach ja, beinahe hätte ich ganz vergessen zu erwähnen wer so alles dabei war:
also da war Manfred (Manni) unser Organisator und Bergführer, Jutta und Yildiz die beiden starken Vertreterinnen des schwachen Geschlechts, sowie Guido unser Freitagstrainer, Michael die gute Seele des Vereins und ich (Charly).

Sollte der ein oder andere aus unserem Verein nun den Wunsch verspüren sich mal bei einer Bergwanderung ausprobieren zu wollen, einfach mal mit einem von uns in Kontakt treten.

P.S.: Mir persönlich hat es viel Spaß gemacht, so dass ich mich bei meinen Judo- in diesem Fall Bergfreunden für die gemeinsamen Tage bedanke
 


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