Abteilung JUDO

Zwei sichere Siege im Südwestfinale

JUDO Max Trippel und Nils Faßmann wollen nun im März auch auf der DM-Matte für Furore sorgen

MAINTAL - (abi). Zwei Titel, zwei weitere Medaillen und insgesamt vier DM-Tickets: So lautete die Bilanz für den Judonachwuchs des JC Rüsselsheim bei den südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der U18 und U21 in Maintal.

Wie eine Woche zuvor bei der Hessenmeisterschaft in Geisenheim, waren Max Trippel in der U18 bis 60 kg sowie Nils Faßmann in der U21 bis 90 kg nicht zu schlagen. „Beide haben ihr Finale mit Waza-Ari sicher gewonnen“, freute sich JCR-Präsident Edgar Binder über die souveränen Leistungen der beiden 16-jährigen Talente, die dem Bundesligakader angehören. Während Max Trippel nun am 3./4. März in Herne bei der U18 auf die DM-Matte geht, tut es ihm Nils Faßmann am 10./11. März in Frankfurt/Oder bei der U21 nach.

In Herne sind dann auch Marvin Müller (-55 kg) und Dennis Klink (-60 kg) am Start, die in Maintal Bronze geholt haben. Im Halbfinale waren sie zwar chancenlos. „Aber dass sich beide für die DM qualifiziert haben, ist schon beachtlich“, findet Binder. Markus Trippel, der 17-jährige Cousin von Max, verpasste dagegen bei der U21 bis 66 kg auf Rang fünf knapp eine Medaille und muss bei der DM zuschauen. Das gilt in derselben Altersklasse ebenso für Jonas Wolf, der in der Klasse bis 81 kg Siebter wurde.

Fünfter wurden vom JCR-Nachwuchs in der U18 Martin Klink (-66 kg) und Maris Görner (-73 kg). Ohne Platzierung blieben hier Louis Johnen (-50 kg), David Trippel (-55 kg), Nico Börner (-73 kg) und Ben Löffler (-90 kg). Die Betreuung des Rüsselsheimer Nachwuchses hatten Alexandra Görner und Bundesliga-Coach Andreas Esper übernommen.

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Eduard Trippel strebt auch in Paris aufs Podest

JUDO Deutscher Meister des JC Rüsselsheim hat sich intensiv aufs erste Grand-Slam-Turnier vorbereitet

RÜSSELSHEIM - (abi) Vor knapp vier Wochen hat er bei der deutschen Meisterschaft in Stuttgart eindrucksvoll seinen Titel verteidigt. Nun geht es für Eduard Trippel auf internationaler Judo-Bühne weiter. Am Wochenende startet der Spitzenathlet des JC Rüsselsheim beim hochkarätig besetzten Grand Slam in Paris und misst sich in seiner 90-kg-Klasse mit Weltklassekämpfern.

Anfang Dezember war der Bronzemedaillengewinner der U 21-WM beim Grand Slam in Tokio nach zwei Kämpfen ausgeschieden. Diesmal will er weiter kommen. Doch werde das Feld auch in Paris „sehr stark besetzt sein“, ist Trippel klar. Der junge Rüsselsheimer, der die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio anstrebt, sieht an einem guten Tag durchaus Chancen, vorne dabei zu sein: „Eine Medaille ist schon drin, wenn ich fit im Kopf bin.“ Mit JCR-Coach Andreas Esper hat der 20-jährige Nationalkaderathlet „in den letzten Tagen hart trainiert, vor allem im Ausdauerbereich“, wie er versichert. So darf man gespannt sein, ob der deutsche Hoffnungsträger es wie bei der DM nun auch beim „Paris Grand Slam“ aufs Podest schafft.

Starkes JCR-Aufgebot bei der U 18- und U 21-HM

Gleich 17 Nachwuchskämpfer hat der JCR am Wochenende für die Hessenmeisterschaft der U 18 und U 21 in Geisenheim gemeldet. Dabei startet Nils Faßmann am Sonntag (ab 11.30 Uhr) bei der U 21 in der 90-kg-Klasse als „Titelaspirant“, wie JCR- Betreuerin Alexandra Görner meint. Eine Platzierung ist hier auch Markus Trippel (-66 kg), Tim Börner (-73 kg) und Jonas Wolf (-81 kg) zuzutrauen. Bei der U 18 am Samstag (ab 10 Uhr) dürfte unter den 13 JCR-Talenten Max Trippel in der 60 kg-Klasse die größten Chancen auf den Titel haben.

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"Hatte etwas zu verlieren"

EDUARD TRIPPEL JCR-Kämpfer hält dem Druck stand und erneut alle DM-Gegner nieder

STUTTGART - Nach dem neuerlichen Parforceritt auf der Matte in Stuttgart-Bad Cannstatt auch noch das zeitintensive Doping-Procedere gemeistert und sich dann als stolzer Titelverteidiger auf den Weg nach Hause gemacht: Eduard Trippel, 20 Jahre alter Spitzenathlet des Judo-Club Rüsselsheim, hat seine bereits stattliche Erfolgsbilanz um den zweiten DM-Triumph hintereinander in der Klasse bis 90 Kilogramm erweitert. Und damit seine Ambitionen unterstrichen, bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio mit von der Partie zu sein. Der Ort, an dem der angehende Polizei-Kommissar seine Trophäen aufbewahrt, biete noch Platz für Ergänzungen, erklärt Trippel augenzwinkernd.

Herr Trippel, was wiegt schwerer für Sie – der erste DM-Coup vor einem Jahr oder die gelungene Titelverteidigung?

Das sind zwei ganz unterschiedliche Gefühle. Da ich im Vorjahr ja noch Junior war, würde ich schon sagen, dass das der bislang schönste Moment für mich war. Dass ich jetzt bestätigen konnte, die Nummer eins zu sein, ist natürlich auch sehr schön, zumal damit echt eine Riesenlast von mir abgefallen ist. Diesmal hatte nämlich ich etwas zu verlieren, damals konnte ich nur gewinnen. Den Druck habe ich schon gespürt und war anfangs sehr nervös.

Welcher der fünf Gegner hat Ihnen am meisten zu schaffen gemacht?

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Trippel verteidigt Titel

JUDO Rüsselsheimer stellt bei deutscher Meisterschaft erneut seine Klasse unter Beweis

STUTTGART - Besser hätte das Jahr nicht beginnen können für Eduard Trippel. Bei der deutschen Judo-Meisterschaft konnte der Bundesliga-Kämpfer des JC Rüsselsheim seinen Titel in der Klasse bis 90 Kilogramm eindrucksvoll verteidigen und stellte erneut seine Klasse unter Beweis. In Stuttgart-Bad Cannstadt setzte sich der 20-Jährige im Finale gegen den ein Jahr jüngeren Falk Petersilka aus Godesberg mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Waza-Ari-Wertungen durch. Nach den neuen, erstmals bei der Meisterschaft eingesetzten Regeln reichte das Trippel zum vorzeitigen Sieg über den U 18-Weltmeister von 2015.

Voller Erleichterung beteuerte der neue und alte Deutsche Meister nach seinem Finalsieg: „Da ist schon eine große Last von mir abgefallen. Ich bin sehr froh, dass ich zeigen konnte, weiter die Nummer eins in der 90-Kilo-Klasse in Deutschland zu sein.“ Allerdings war Trippel nicht gänzlich zufrieden mit seiner Leistung: „Ich kann noch viele Dinge besser machen.“

Am Rüsselsheimer gab es dennoch kein Vorbeikommen für Petersilka. Nach anfänglichem Abtasten übernahm Trippel, von JCR-Trainer Andreas Esper gecoacht, immer stärker die Initiative und konnte seinen Kontrahenten zweimal erfolgreich gegendrehen. Damit war die Titelverteidigung geschafft. Und Trippel zeigte glücklich und freudestrahlend zwei ausgestreckte Finger zum Publikum – mächtig stolz über den zweiten Titel in Folge.

Zu Beginn hatte der 20-Jährige gegen Maximilian Schubert, ein erfahrener Bundesliga-Kämpfer aus Esslingen, kein einfaches Los erwischt, musste über die vollen vier Minuten gehen. Doch eine Waza-Ari-Wertung brachte er über die Zeit und behielt dann über Aaron Franken vom Regional- ligisten JJC Mendig wie über Philipp Haug vom Zweitligateam des VfL Sindelfingen sicher die Oberhand.

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Trippel peilt erneut Gold an

JUDO Titelverteidiger des JCR hofft bei deutscher Meisterschaft vor allem auf gute Leistung

RÜSSELSHEIM - Mission Titelverteidigung: Im vergangenen Jahr wurde er mit 19 Jahren sensationell Deutscher Meister und hatte sich nach seiner Schulterverletzung in erstaunlicher Form präsentiert. Nun will Eduard Trippel am Wochenende bei der deutschen Judo-Meisterschaft in Stuttgart den Erfolg in der Klasse bis 90 Kilogramm wiederholen.

„Ich peile die Goldmedaille an“, erklärt der Bundesliga-Kämpfer des JC Rüsselsheim selbstbewusst – um gleich hinterherzuschieben: „Wenn es Silber wird, wäre ich auch nicht enttäuscht.“ Wichtig ist dem 20 Jahre alten Nationalkader-Athleten, der 2017 bei der U21-WM Bronze holte und zwei European-Cups gewann, vor allem eine gute Leistung. Denn jetzt gilt es, sich für große Titelkämpfe zu empfehlen, bei der Trippel vom Bundestrainer auf eine Nominierung hofft. Die EM findet Ende April in Tel Aviv statt, die WM im September in Baku.

Zunächst richtet sich der Blick des Rüsselsheimer Ausnahmeathleten jedoch ganz auf den Sonntag, wenn er seinen Vorjahrescoup bestätigen will. Da hatte er sich im Finale trotz eines Rückstandes gegen Marc Odenthal den Titel sichern können. Auch jetzt zählt er den WM-Teilnehmer aus Mönchengladbach zu den härtesten Konkurrenten. „Das Feld wird ähnlich stark besetzt sein wie letztes Jahr.“

Doch trotz Schichtdienstes, den er seit November im Rahmen seiner Ausbildung bei der Polizei abzuleistet, fühlt sich Trippel gut vorbereitet. Nach einer nur kurzen Trainingspause holte er sich vergangene Woche im österreischischen Mittersill mit dem Nationalteam den letzten Schliff für die deutsche Meisterschaft. „Ich bin fit und fühle mich gut.“

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