JCR-Blog
Am vergangen Samstag nahm Ehrenpräsident Manfred Liedtke stellvertretend für den Hessischen Judoverband die Verleihung von DAN Graduierungen vor.Michael Schilling erhielt für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement (50 Jahre Mitgliedschaft im JCR) den 3. DAN.Thomas Schnittler, der ebenfalls schon viele Jahre als Schatzmeister im Verein und darü...
JUDO Rüsselsheimer Bundesligist feiert gegen Erlangen den zweiten Saisonsieg
RÜSSELSHEIM - Nach drei Jahren wieder ein Sieg in der Großsporthalle: Und das deutlich. Mit 11:3 gewann der Judo-Club Rüsselsheim in der Bundesliga gegen Aufsteiger TV Erlangen. Für einen der schönsten Momente sorgte dabei Schwergewichtler Johannes Geis. Hatte der langjährige JCR-Kämpfer zuvor noch nie einen Bundesliga-Kampf für sich entschieden, war es nun soweit: Beim Stand 7:3 konnte Geis seinen Gegner nach zwei Minuten am Boden festhalten und verließ als Gewinner die Matte. Die rund 350 Zuschauer waren begeistert, holte Geis doch damit den achten Siegpunkt.
Einen großen Auftritt hatte aber vor allem Marco Müller bis 73 Kilogramm hingelegt. In der letzten Minute drehte er den nominell stärksten Gästekämpfer Asadullo Tokhirov am Boden geschickt in den Haltegriff und sicherte dem JCR damit eine 5:2-Führung zur Pause. „Das hat mich sehr gefreut“, hob Trainer Andreas Esper nach dem überraschenden Punktgewinn hervor. Die Rüsselsheimer waren auf gutem Weg Richtung zweiter Saisonsieg. Doch gab Esper später zu, dass er sich da gar nicht so sicher war. „Im zweiten Durchgang hätten viele Kämpfe auch anders laufen können.“ Nachdem aber Gar Uriarte (bis 66 kg) gleich seinen Auftaktsieg gegen Tim Himmelspach zu wiederholen wusste, Nils Faßmann (bis 100 kg) den siebten Punkt für den JCR holte und im Anschluss Geis seinen Coup feierte, war der Erfolg besiegelt.
Dabei hatte Faßmann auch schon seinen ersten Kampf für sich entschieden, wusste hier brenzlige Bodensituationen zu meistern, um in der Schlussphase den Erlanger Friedemann Schneider mit einer Wertung zu Fall zu bringen. Im Publikum wurden dann die letzten zehn Sekunden runtergezählt, ehe Jubel aufbrandete – vor allem bei Familie Faßmann. „Nils konnte seinen Stil durchsetzen und hat konzentriert gekämpft“, sagte Vater Frank, den es nach dem zweiten Sieg seines Sohns nicht mehr auf dem Sitz hielt. Schließlich war es hier nach Aussage von Nils Faßmann noch schwerer. „Aber nachdem ich die letzten drei Kämpfe in der Bundesliga verloren hatte, wollte ich diesmal unbedingt gewinnen“, meinte der 17-Jährige: „Da weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist.“ Was auch Trainer Andreas Esper bestätigte: „Nils ist einer der Fleißigsten im Training. Das zahlt sich aus.“
Ein Lob sprach der Coach zudem Tobias Schirra aus, der beide Kämpfe nach Rückständen kampfstark drehen konnte. Auch Andreas Höhl gelang im zweiten Durchgang ein Punkt, als er seinen Gegner nach schwierigem Beginn noch werfen konnte. Neben Gar Uriarte war auf den zweiten Ausländer im JCR-Team, Robert Florentino aus der Dominikanischen Republik, Verlass, der ein souveränes Debüt gab. Und nicht zuletzt hatte Tentore Masmanidis mit einem Punkt zur wichtigen 5:2-Pausenführung beigetragen.
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JUDO Frank Faßmann dirigiert Reserve des JC Rüsselsheim zur Oberliga-Meisterschaft
NIDDA - (abi). Meisterjubel bei der zweiten Mannschaft des Judo-Club Rüsselsheim: Mit zwei Siegen sicherte sie sich den Titel in der Oberliga. Dabei ging es bis zum Schluss spannend zu. Denn punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Darmstadt war die JCR-Reserve nur aufgrund der besseren Unterbewertung als Spitzenreiter in den letzten Kampftag gegangen, in dem die Siege gegen PSV Kassel (4:3) und Gastgeber TV Nidda (6:1) dann aber deutlich genug ausfielen.
Da neben drei Kämpfern auch Coach Marcel Müller nicht zur Verfügung stand, war der langjährige Bundesligakämpfer Frank („Fassi“) Faßmann sowohl als Betreuer als auch Ersatzmann im Schwergewicht in die Bresche gesprungen. „Obwohl er seine Ligakarriere längst beendet hat, ließ er die Mannschaft nicht im Stich und steuerte bei seinem Kurz-Comeback zwei Siege bei“, hob Marcel Müller hervor.
Insgesamt konnte Müller ein überaus positives Saisonfazit ziehen: „Erste Priorität war die Integration und Heranführung der jungen Nachwuchskämpfer an den Erwachsenenbereich. Die erfahrenen Judokas sollten für eine gewisse Punktestabilität sorgen, damit die Jungen befreit aufkämpfen konnten. Das hat überraschend gut geklappt. Es haben alle mitgezogen, und wir hatten bis auf den zweiten Kampftag, wo wir stark ersatzgeschwächt gegen Darmstadt die einzige Niederlage hinnehmen mussten, immer eine gute Mischung am Start.“
JCR-II-Punkte, gegen Kassel 4:3: -60 kg: Dennis Klink 10:0; -90 kg: Moritz Kern 10:0; -100 kg: Kai Wylenzek 10:0, +100 kg: Frank Faßmann 10:0; gegen Nidda: -60 kg: Marvin Müller 10:0; -66 kg: Sean Mezei 10:0; -73 kg: Felix Fasshauer 10:0; -90 kg: Moritz Kern 10:0; 100 kg: K. Wylenzek 10:0; +100 kg: F. Faßmann 10:0.
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JUDO Neben Südwestmeister Max Trippel scheiden alle anderen JCR-Talente bei der U 18-DM vorzeitig aus
HERNE - (abi). Keine Platzierung bei der DM: Enttäuschend verliefen für den Nachwuchs des Judo-Club Rüsselsheim die deutschen Titelkämpfe der U 18 in Herne. Vor allem Max Trippel hatte sich nach dem souveränen Gewinn der Südwestmeisterschaft mehr erhofft. Doch schied auch er in der 60-kg-Klasse vorzeitig aus und schaffte es nicht unter die besten Sieben.
Gleich zu Beginn musste sich der 17-jährige Rüsselsheimer, der dem Bundesliga-Kader des JCR angehört, gegen Marko Babic aus Berlin nach 3:49 Minuten geschlagen geben. In der Trostrunde gelang Trippel dann zwar ein Sieg. Doch im Anschluss gab es wieder eine Niederlage, so dass er nicht mehr in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte. „Der Sprung von der Südwestdeutschen zur Deutschen Meisterschaft ist schon enorm“, merkte JCR-Präsident Edgar Binder an.
Für die anderen drei Starter aus Rüsselsheim war indes bereits die Teilnahme an der DM ein Erfolg. Nach zwei Niederlagen kam für Marvin Müller (-55 kg), Dennis Klink (-60 kg) und den kurzfristig nachgerückten Martin Klink (-66 kg) früh das Aus. Der JCR-Nachwuchs wurde in Herne von Bundesliga-Trainer Andreas Esper gecoacht.
Endstände, -55 kg: 1. Jano Rübo (SSF Bonn), 2. Alexander Bimmermann (Kim-Chi Wiesbaden), 3. Maximilian Standke (Kodokan Erfurt) und Michael Volz (PSV Berlin); in der Vorrunde ausgeschieden: Marvin Müller (JCR).
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JUDO Grand Slam in Düsseldorf ist für Eduard Trippel nach einer Ippon-Niederlage im zweiten Kampf vorbei
DÜSSELDORF - Kehrte er noch vom Grand Slam in Paris mit der Bronzemedaille zurück, blieb Eduard Trippel diesmal ohne Platzierung. Beim gleichfalls hochkarätig besetzten Grand Slam in Düsseldorf, wo sich erneut die Weltspitze traf, schied der 20-jährige Bundesligakämpfer des Judo-Club Rüsselsheim vorzeitig aus.
„Den ersten Kampf hat er recht souverän gewonnen“, verfolgte Marcel Müller, sportlicher Leiter des JCR, Trippels Sieg über Marchitan im Internet mit. Dass es dann gegen Dovgan zu einer Niederlage kam, sei ärgerlich, „aber kein Beinbruch“. Das könne „schon mal passieren“ bei einem so stark besetzten Turnier.
Dabei hatte er sich zum Auftakt im Pool C der 90 kg-Klasse souverän gegen Mihail Marchitan durchsetzen können. Den drei Jahre älteren Konkurrenten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten rang Trippel in 1:45 Minuten mit zwei Waza-Ari nieder.
Doch im zweiten Kampf war gegen Dmitry Dovgan schon nach gut einer Minute Schluss für den Dritten der U21-WM des Vorjahres. Mit Ippon musste sich der deutsche Hoffnungsträger dem 26-jährigen Russen, European Open-Gewinner von Sofia 2015, recht schnell geschlagen geben. Aus der Traum von einer erneuten Medaille und weiteren wichtigen Punkten für die Weltrangliste. Dovgan wurde am Ende Siebter.
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JUDO Max Trippel und Nils Faßmann wollen nun im März auch auf der DM-Matte für Furore sorgen
MAINTAL - (abi). Zwei Titel, zwei weitere Medaillen und insgesamt vier DM-Tickets: So lautete die Bilanz für den Judonachwuchs des JC Rüsselsheim bei den südwestdeutschen Einzelmeisterschaften der U18 und U21 in Maintal.
Wie eine Woche zuvor bei der Hessenmeisterschaft in Geisenheim, waren Max Trippel in der U18 bis 60 kg sowie Nils Faßmann in der U21 bis 90 kg nicht zu schlagen. „Beide haben ihr Finale mit Waza-Ari sicher gewonnen“, freute sich JCR-Präsident Edgar Binder über die souveränen Leistungen der beiden 16-jährigen Talente, die dem Bundesligakader angehören. Während Max Trippel nun am 3./4. März in Herne bei der U18 auf die DM-Matte geht, tut es ihm Nils Faßmann am 10./11. März in Frankfurt/Oder bei der U21 nach.
In Herne sind dann auch Marvin Müller (-55 kg) und Dennis Klink (-60 kg) am Start, die in Maintal Bronze geholt haben. Im Halbfinale waren sie zwar chancenlos. „Aber dass sich beide für die DM qualifiziert haben, ist schon beachtlich“, findet Binder. Markus Trippel, der 17-jährige Cousin von Max, verpasste dagegen bei der U21 bis 66 kg auf Rang fünf knapp eine Medaille und muss bei der DM zuschauen. Das gilt in derselben Altersklasse ebenso für Jonas Wolf, der in der Klasse bis 81 kg Siebter wurde.
Fünfter wurden vom JCR-Nachwuchs in der U18 Martin Klink (-66 kg) und Maris Görner (-73 kg). Ohne Platzierung blieben hier Louis Johnen (-50 kg), David Trippel (-55 kg), Nico Börner (-73 kg) und Ben Löffler (-90 kg). Die Betreuung des Rüsselsheimer Nachwuchses hatten Alexandra Görner und Bundesliga-Coach Andreas Esper übernommen.
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JUDO Deutscher Meister des JC Rüsselsheim hat sich intensiv aufs erste Grand-Slam-Turnier vorbereitet
RÜSSELSHEIM - (abi) Vor knapp vier Wochen hat er bei der deutschen Meisterschaft in Stuttgart eindrucksvoll seinen Titel verteidigt. Nun geht es für Eduard Trippel auf internationaler Judo-Bühne weiter. Am Wochenende startet der Spitzenathlet des JC Rüsselsheim beim hochkarätig besetzten Grand Slam in Paris und misst sich in seiner 90-kg-Klasse mit Weltklassekämpfern.
Anfang Dezember war der Bronzemedaillengewinner der U 21-WM beim Grand Slam in Tokio nach zwei Kämpfen ausgeschieden. Diesmal will er weiter kommen. Doch werde das Feld auch in Paris „sehr stark besetzt sein“, ist Trippel klar. Der junge Rüsselsheimer, der die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio anstrebt, sieht an einem guten Tag durchaus Chancen, vorne dabei zu sein: „Eine Medaille ist schon drin, wenn ich fit im Kopf bin.“ Mit JCR-Coach Andreas Esper hat der 20-jährige Nationalkaderathlet „in den letzten Tagen hart trainiert, vor allem im Ausdauerbereich“, wie er versichert. So darf man gespannt sein, ob der deutsche Hoffnungsträger es wie bei der DM nun auch beim „Paris Grand Slam“ aufs Podest schafft.
Starkes JCR-Aufgebot bei der U 18- und U 21-HM
Gleich 17 Nachwuchskämpfer hat der JCR am Wochenende für die Hessenmeisterschaft der U 18 und U 21 in Geisenheim gemeldet. Dabei startet Nils Faßmann am Sonntag (ab 11.30 Uhr) bei der U 21 in der 90-kg-Klasse als „Titelaspirant“, wie JCR- Betreuerin Alexandra Görner meint. Eine Platzierung ist hier auch Markus Trippel (-66 kg), Tim Börner (-73 kg) und Jonas Wolf (-81 kg) zuzutrauen. Bei der U 18 am Samstag (ab 10 Uhr) dürfte unter den 13 JCR-Talenten Max Trippel in der 60 kg-Klasse die größten Chancen auf den Titel haben.
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EDUARD TRIPPEL JCR-Kämpfer hält dem Druck stand und erneut alle DM-Gegner nieder
STUTTGART - Nach dem neuerlichen Parforceritt auf der Matte in Stuttgart-Bad Cannstatt auch noch das zeitintensive Doping-Procedere gemeistert und sich dann als stolzer Titelverteidiger auf den Weg nach Hause gemacht: Eduard Trippel, 20 Jahre alter Spitzenathlet des Judo-Club Rüsselsheim, hat seine bereits stattliche Erfolgsbilanz um den zweiten DM-Triumph hintereinander in der Klasse bis 90 Kilogramm erweitert. Und damit seine Ambitionen unterstrichen, bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio mit von der Partie zu sein. Der Ort, an dem der angehende Polizei-Kommissar seine Trophäen aufbewahrt, biete noch Platz für Ergänzungen, erklärt Trippel augenzwinkernd.
Herr Trippel, was wiegt schwerer für Sie – der erste DM-Coup vor einem Jahr oder die gelungene Titelverteidigung?
Das sind zwei ganz unterschiedliche Gefühle. Da ich im Vorjahr ja noch Junior war, würde ich schon sagen, dass das der bislang schönste Moment für mich war. Dass ich jetzt bestätigen konnte, die Nummer eins zu sein, ist natürlich auch sehr schön, zumal damit echt eine Riesenlast von mir abgefallen ist. Diesmal hatte nämlich ich etwas zu verlieren, damals konnte ich nur gewinnen. Den Druck habe ich schon gespürt und war anfangs sehr nervös.
Welcher der fünf Gegner hat Ihnen am meisten zu schaffen gemacht?
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JUDO Rüsselsheimer stellt bei deutscher Meisterschaft erneut seine Klasse unter Beweis
STUTTGART - Besser hätte das Jahr nicht beginnen können für Eduard Trippel. Bei der deutschen Judo-Meisterschaft konnte der Bundesliga-Kämpfer des JC Rüsselsheim seinen Titel in der Klasse bis 90 Kilogramm eindrucksvoll verteidigen und stellte erneut seine Klasse unter Beweis. In Stuttgart-Bad Cannstadt setzte sich der 20-Jährige im Finale gegen den ein Jahr jüngeren Falk Petersilka aus Godesberg mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Waza-Ari-Wertungen durch. Nach den neuen, erstmals bei der Meisterschaft eingesetzten Regeln reichte das Trippel zum vorzeitigen Sieg über den U 18-Weltmeister von 2015.
Voller Erleichterung beteuerte der neue und alte Deutsche Meister nach seinem Finalsieg: „Da ist schon eine große Last von mir abgefallen. Ich bin sehr froh, dass ich zeigen konnte, weiter die Nummer eins in der 90-Kilo-Klasse in Deutschland zu sein.“ Allerdings war Trippel nicht gänzlich zufrieden mit seiner Leistung: „Ich kann noch viele Dinge besser machen.“
Am Rüsselsheimer gab es dennoch kein Vorbeikommen für Petersilka. Nach anfänglichem Abtasten übernahm Trippel, von JCR-Trainer Andreas Esper gecoacht, immer stärker die Initiative und konnte seinen Kontrahenten zweimal erfolgreich gegendrehen. Damit war die Titelverteidigung geschafft. Und Trippel zeigte glücklich und freudestrahlend zwei ausgestreckte Finger zum Publikum – mächtig stolz über den zweiten Titel in Folge.
Zu Beginn hatte der 20-Jährige gegen Maximilian Schubert, ein erfahrener Bundesliga-Kämpfer aus Esslingen, kein einfaches Los erwischt, musste über die vollen vier Minuten gehen. Doch eine Waza-Ari-Wertung brachte er über die Zeit und behielt dann über Aaron Franken vom Regional- ligisten JJC Mendig wie über Philipp Haug vom Zweitligateam des VfL Sindelfingen sicher die Oberhand.
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